Warum malen wir mit Kindern im TanzRaum? Die Bildsprache des Kindes differenziert sich nach eigenen Gesetzmäßigkeiten. Jeder Entwicklungsabschnitt wird dabei von jedem Kind auf individuelle Weise durchlebt, wobei sowohl ein längeres Verweilen in einer Phase als auch das Überspringen von Phasen völlig normal sind. Zeit- und Leistungsdruck führen zu keinerlei Verbesserungen, sondern behindern im Gegenteil das Kind bei der Entfaltung seiner Fähigkeiten. Wenn wir zusammen tanzen, dann reflektieren wir in den Gruppen mit den jüngsten TänzerInnen das Erlebte oft über das „Malen“. Ich ermutige die Kinder die Tanzerinnerung, das Tanzerlebnis so zu malen wie DAS KIND es möchte. Kinder malen nicht, um etwas vorzuführen und zu gefallen. Sondern aus purer Lust und einem inneren Bedürfnis heraus. Deshalb lobe ich das Kind auch nicht, denn es gewöhnt sich sonst an, zu malen, was jemand anderes sehen will, anstatt sich eine eigene Welt zu erschaffen. Wenn Eltern oder Betreuungspersonen sagen, das Bild sei schön, denkt das Kind beim nächsten Mal immer schon an das Resultat und verliert seine eigene Spur. Ich bestätige das Kind auch nicht, denn es geht gerade nicht um ein vorzeigbares Resultat, sondern einzig um das lustvolle Geschehen im Moment. Im Malen erlebt sich das Kind als eigenständiges Wesen und teilt dann das Erlebnis mit den anderen. Manchmal sehe ich, dass Kinder doch verunsichert sind und schauen, wie es das Nachbar-Tanzkind macht. Ich lasse die Kinder dann oft mit geschlossenen Augen beginnen, so dass es zu sich kommen kann und um wieder Vertrauen in das eigene Malen zu schöpfen. In der Regel kommt das Tanzkind dann in einen eigenen Malfluss und führt diesen dann mit geöffneten Augen weiter. Nach Fertigstellung des Bildes ergibt sich ein interessanter Gesprächsanlass, denn die meisten Kinder sprechen gerne über ihre Werke. Dann unterhalten wir uns über das Bild und die Kinder erzählen ihre individuellen Erlebnisse, die sie beim Tanzen hatten - und welches GEFÜHL dann beim Malen damit verbunden ist. Es ist hilfreich, dass jedes Bild kritiklos angenommen wird! Kinder haben dann so lange wie möglich Freude am Gestalten und können ihre Fähigkeiten sich voll entfalten. So bleiben das Tanzen und die Entwicklung darin nicht nur eine reine Erfahrung, sondern werden auch mehr und mehr über die Sprache bewusst. Die Kinder im TanzRaum haben ihr eigenes Tanzheft. Die tänzerische und die Entwicklung des individuellen bildnerischen Ausdrucks wird sichtbar. Wer Kindern Anweisungen oder Ratschläge gibt, was und wie sie zu malen haben, erfährt wenig über das Kind, denn die Bildersprache ist eine Ausdrucksweise wie die Verbalsprache. Wie auch das Plappern und Brabbeln von Kleinkindern hilfreich für ihre Sprachentwicklung ist, so trägt auch das unbeinflusste Kritzeln und Malen des Kindes dazu bei, dass seine Phantasie und seine Freude am Malen sich ohne Einschränkung entwickeln können. Das experimentierende Malen ist wichtig, damit das Kind seine ganz eigene Bildersprache entwickeln kann und damit eine ausdrucksstarke Kommunikationsform erwirbt. Das Kritisieren und Verbessern des zeichnerischen Ausdrucks von Kindern hingegen führt dazu, dass die Kinder eine negative Einstellung hinsichtlich ihrer Malfähigkeiten entwickeln und somit bald keinen Spaß mehr am Malen haben. DAS TRIFFT AUCH AUF ANDERE AUSDRUCKSFORMEN WIE DAS TANZEN UND SINGEN ZU. Für zuhause ist es hilfreich ist, dem Kind geeignete Malwerkzeuge zur Verfügung zu stellen, zu denen es immer freien Zugang hat. Kinder malen gerne in Gesellschaft, also kann man sich dazusetzen, auch etwas malen oder, wenn das Kind möchte, sich unterhalten.
Warum malen wir mit Kindern im TanzRaum? Die Bildsprache des Kindes differenziert sich nach eigenen Gesetzmäßigkeiten. Jeder Entwicklungsabschnitt wird dabei von jedem Kind auf individuelle Weise durchlebt, wobei sowohl ein längeres Verweilen in einer Phase als auch das Überspringen von Phasen völlig normal sind. Zeit- und Leistungsdruck führen zu keinerlei Verbesserungen, sondern behindern im Gegenteil das Kind bei der Entfaltung seiner Fähigkeiten. Wenn wir zusammen tanzen, dann reflektieren wir in den Gruppen mit den jüngsten TänzerInnen das Erlebte oft über das „Malen“. Ich ermutige die Kinder die Tanzerinnerung, das Tanzerlebnis so zu malen wie DAS KIND es möchte. Kinder malen nicht, um etwas vorzuführen und zu gefallen. Sondern aus purer Lust und einem inneren Bedürfnis heraus. Deshalb lobe ich das Kind auch nicht, denn es gewöhnt sich sonst an, zu malen, was jemand anderes sehen will, anstatt sich eine eigene Welt zu erschaffen. Wenn Eltern oder Betreuungspersonen sagen, das Bild sei schön, denkt das Kind beim nächsten Mal immer schon an das Resultat und verliert seine eigene Spur. Ich bestätige das Kind auch nicht, denn es geht gerade nicht um ein vorzeigbares Resultat, sondern einzig um das lustvolle Geschehen im Moment. Im Malen erlebt sich das Kind als eigenständiges Wesen und teilt dann das Erlebnis mit den anderen. Manchmal sehe ich, dass Kinder doch verunsichert sind und schauen, wie es das Nachbar-Tanzkind macht. Ich lasse die Kinder dann oft mit geschlossenen Augen beginnen, so dass es zu sich kommen kann und um wieder Vertrauen in das eigene Malen zu schöpfen. In der Regel kommt das Tanzkind dann in einen eigenen Malfluss und führt diesen dann mit geöffneten Augen weiter. Nach Fertigstellung des Bildes ergibt sich ein interessanter Gesprächsanlass, denn die meisten Kinder sprechen gerne über ihre Werke. Dann unterhalten wir uns über das Bild und die Kinder erzählen ihre individuellen Erlebnisse, die sie beim Tanzen hatten - und welches GEFÜHL dann beim Malen damit verbunden ist. Es ist hilfreich, dass jedes Bild kritiklos angenommen wird! Kinder haben dann so lange wie möglich Freude am Gestalten und können ihre Fähigkeiten sich voll entfalten. So bleiben das Tanzen und die Entwicklung darin nicht nur eine reine Erfahrung, sondern werden auch mehr und mehr über die Sprache bewusst. Die Kinder im TanzRaum haben ihr eigenes Tanzheft. Die tänzerische und die Entwicklung des individuellen bildnerischen Ausdrucks wird sichtbar. Wer Kindern Anweisungen oder Ratschläge gibt, was und wie sie zu malen haben, erfährt wenig über das Kind, denn die Bildersprache ist eine Ausdrucksweise wie die Verbalsprache. Wie auch das Plappern und Brabbeln von Kleinkindern hilfreich für ihre Sprachentwicklung ist, so trägt auch das unbeinflusste Kritzeln und Malen des Kindes dazu bei, dass seine Phantasie und seine Freude am Malen sich ohne Einschränkung entwickeln können. Das experimentierende Malen ist wichtig, damit das Kind seine ganz eigene Bildersprache entwickeln kann und damit eine ausdrucksstarke Kommunikationsform erwirbt. Das Kritisieren und Verbessern des zeichnerischen Ausdrucks von Kindern hingegen führt dazu, dass die Kinder eine negative Einstellung hinsichtlich ihrer Malfähigkeiten entwickeln und somit bald keinen Spaß mehr am Malen haben. DAS TRIFFT AUCH AUF ANDERE AUSDRUCKSFORMEN WIE DAS TANZEN UND SINGEN ZU. Für zuhause ist es hilfreich ist, dem Kind geeignete Malwerkzeuge zur Verfügung zu stellen, zu denen es immer freien Zugang hat. Kinder malen gerne in Gesellschaft, also kann man sich dazusetzen, auch etwas malen oder, wenn das Kind möchte, sich unterhalten.