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Zusammen sind wir 120 Jahre alt und tanzen seit einigen Jahrzehnten zusammen durch unser Leben. Vieles war. / Vieles kommt. Alles ist unbeständig und fließt. JETZT in diesem Moment ist Alles Immer Da und Ganz. Kostbar. Unsere Wahrnehmung, unser Ausdruck, unser Körper – unser Tanz - gestalten sich mit dem Alter und akzeptieren Unvollkommenheit, Patina und Reife als Ästhetik. Würde, Respekt, Liebe, Freundschaft, Natur, Wachstum, Vergänglichkeit, der kostbare Moment – gewürzt mit ein wenig Poesie leiten unser Tanz-Schaffen für die Komm‘ doch mit auf die Reise … (“Tautropfenwelt” besteht aus 7 Teilen. Wenn Du magst - lass’ Verstand UND dein Bauchgefühl (gespeist durch DEINE Lebenserfahrung) zusammen SPIELEN und finde Deine eigene Interpretation und Empfindung jenseits der Oberfläche.) Vielleicht möchtest Du danach mit anderen Menschen über das eine oder andere Thema philosophieren? Stück #1 (ca. 5 min): einKlang Musik: Ping Stück #2 (ca. 3,5 min): Die Zeitgeister Keine Zeit für Zeit. Die Balance zwischen Struktur und dem Wunsch nach spontaner Freiheit fordert uns heraus. Machines were mice and men were lions once upon a time. But now that it's the opposite it's twice upon a time.“ (Moondog) Musik: Nils Frahm Stück #3 (ca. 4,5 min): 8-ung GG, Art 1 (1): Die Würde des Menschen ist unantastbar. … Eine Tür öffnet sich. Ein Mensch kommt in einen Raum. Er beobachtet 2 Figuren aus der Distanz – wie in einem Kuriositätenkabinett, wo er eine Welt des Ungewöhnlichen und Mysteriösen bestaunen kann. Fremdes, dass er im realen Leben nicht findet. Die beiden Figuren zeigen WÜRDE für Ihn - wie ein Ausstellungs-Objekt. Der Mensch geht wieder. Musik: Georg Friedrich Händel Stück #4 (ca. 7 min): HAKANA - Tautropfenwelt Tautropfen-Welt ist in Japan eine Metapher für die Vergänglichkeit dieser Welt. So auch für uns. Musik: Snorri Hallgrímsson; Sprecher: Fritz Stavenhagen Wie beneidenswert / werden Ahornblätter schön – / wenn Sie untergehen. (Shiko)         Der Tau tropft und tropft – / so wichtig ist unsere / flüchtige Welt! (Issa) Ich weiß den Namen / des Baumes nicht - / aber seinen Duft. (Basho) Haiku ist eine traditionelle japanische Gedichtform. Meist ausgehend von einer Naturbetrachtung wollen Haikus anregen, über die Flüchtigkeit und Vergänglichkeit des Seins nachzudenken. Oft soll der Leser aus dem Kleinen heraus auf das ganze Universum und seinen eigenen Platz darin blicken können. Manchmal aber gibt ein Haiku auch bloß eine augenblickliche Gemütslage wieder. Nur eine Rose als Stütze (Hilde Domin) Ich richte mir ein Zimmer ein in der Luft unter den Akrobaten und Vögeln: mein Bett auf dem Trapez des Gefühls wie ein Nest im Wind- auf der äußersten Spitze des Zweigs.   Ich kaufe mir eine Decke aus der zartesten Wolle der sanft gescheitelten Schafe die im Mondlicht wie schimmernde Wolken über die feste Erde ziehen. Ich schließe die Augen und hülle mich ein in das Vlies der verlässlichen Tiere. Ich will den Sand unter den kleinen Hufen spüren und das Klicken des Riegels hören, der die Stalltür am Abend schließt. Aber ich liege in Vogelfedern, hoch ins Leere gewiegt. Mir schwindelt. Ich schlafe nicht ein. Meine Hand greift nach einem Halt und findet nur eine Rose als Stütze. Stück #5 (ca. 5 min): … wie ein Nest im Wind … „Wir setzten den Fuß in die Luft, / und sie trug.“ (Hilde Domin) Musik: Nils Frahm Stück #6 (ca. 12 min): Herr Grünfinger und die Blumenfee Wir machen eine Reise durch die Natur und durch die Liebe. Alles ist immer in Bewegung, wächst und vergeht. Eine zarte Blume, die durch Pflege und Hingabe erblüht. Die Vergänglichkeit fordert uns heraus, den Moment zu schätzen und Verbindungen bewusst zu gestalten. Alles ist kostbar, alles vergeht. Was kehrt wieder? Musik: Amseln, Kate Bush, Caoimhín Ó Raghallaigh & Thomas Bartlett Stück #7 (ca. 6 min): aus KLANG Musik: Ólafur Arnalds Sprecher: Fritz Stavenhagen
ruth & uli trautmann  Kontakt bitte per Email: info@tanzraum-muenster.de Performance von Ruth + Uli  nächste Vorstellungen am 1. Mai um 10 h im TanzRaum / Münster. 15. Juni um 19 h Kassel / Uschlag.  Dauer ca. 51 min Video
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Zusammen sind wir 120 Jahre alt und tanzen seit einigen Jahrzehnten zusammen durch unser Leben. Vieles war. / Vieles kommt. Alles ist unbeständig und fließt. JETZT in diesem Moment ist Alles Immer Da und Ganz. Kostbar. Unsere Wahrnehmung, unser Ausdruck, unser Körper – unser Tanz - gestalten sich mit dem Alter und akzeptieren Unvollkommenheit, Patina und Reife als Ästhetik. Würde, Respekt, Liebe, Freundschaft, Natur, Wachstum, Vergänglichkeit, der kostbare Moment – gewürzt mit ein wenig Poesie leiten unser Tanz-Schaffen für die Komm‘ doch mit auf die Reise … (“Tautropfenwelt” besteht aus 7 Teilen. Wenn Du magst - lass’ Verstand UND dein Bauchgefühl (gespeist durch DEINE Lebenserfahrung) zusammen SPIELEN und finde Deine eigene Interpretation und Empfindung jenseits der Oberfläche.) Vielleicht möchtest Du danach mit anderen Menschen über das eine oder andere Thema philosophieren? Stück #1 (ca. 5 min): einKlang Musik: Ping Stück #2 (ca. 3,5 min): Die Zeitgeister Keine Zeit für Zeit. Die Balance zwischen Struktur und dem Wunsch nach spontaner Freiheit fordert uns heraus. Machines were mice and men were lions once upon a time. But now that it's the opposite it's twice upon a time.“ (Moondog) Musik: Nils Frahm Stück #3 (ca. 4,5 min): 8-ung GG, Art 1 (1): Die Würde des Menschen ist unantastbar. … Eine Tür öffnet sich. Ein Mensch kommt in einen Raum. Er beobachtet 2 Figuren aus der Distanz – wie in einem Kuriositätenkabinett, wo er eine Welt des Ungewöhnlichen und Mysteriösen bestaunen kann. Fremdes, dass er im realen Leben nicht findet. Die beiden Figuren zeigen WÜRDE für Ihn - wie ein Ausstellungs-Objekt. Der Mensch geht wieder. Musik: Georg Friedrich Händel Stück #4 (ca. 7 min): HAKANA - Tautropfenwelt Tautropfen-Welt ist in Japan eine Metapher für die Vergänglichkeit dieser Welt. So auch für uns. Musik: Snorri Hallgrímsson; Sprecher: Fritz Stavenhagen Wie beneidenswert / werden Ahornblätter schön – / wenn Sie untergehen. (Shiko)         Der Tau tropft und tropft – / so wichtig ist unsere / flüchtige Welt! (Issa) Ich weiß den Namen / des Baumes nicht - / aber seinen Duft. (Basho) Haiku ist eine traditionelle japanische Gedichtform. Meist ausgehend von einer Naturbetrachtung wollen Haikus anregen, über die Flüchtigkeit und Vergänglichkeit des Seins nachzudenken. Oft soll der Leser aus dem Kleinen heraus auf das ganze Universum und seinen eigenen Platz darin blicken können. Manchmal aber gibt ein Haiku auch bloß eine augenblickliche Gemütslage wieder. Nur eine Rose als Stütze (Hilde Domin) Ich richte mir ein Zimmer ein in der Luft unter den Akrobaten und Vögeln: mein Bett auf dem Trapez des Gefühls wie ein Nest im Wind- auf der äußersten Spitze des Zweigs.   Ich kaufe mir eine Decke aus der zartesten Wolle der sanft gescheitelten Schafe die im Mondlicht wie schimmernde Wolken über die feste Erde ziehen. Ich schließe die Augen und hülle mich ein in das Vlies der verlässlichen Tiere. Ich will den Sand unter den kleinen Hufen spüren und das Klicken des Riegels hören, der die Stalltür am Abend schließt. Aber ich liege in Vogelfedern, hoch ins Leere gewiegt. Mir schwindelt. Ich schlafe nicht ein. Meine Hand greift nach einem Halt und findet nur eine Rose als Stütze. Stück #5 (ca. 5 min): … wie ein Nest im Wind … „Wir setzten den Fuß in die Luft, / und sie trug.“ (Hilde Domin) Musik: Nils Frahm Stück #6 (ca. 12 min): Herr Grünfinger und die Blumenfee Wir machen eine Reise durch die Natur und durch die Liebe. Alles ist immer in Bewegung, wächst und vergeht. Eine zarte Blume, die durch Pflege und Hingabe erblüht. Die Vergänglichkeit fordert uns heraus, den Moment zu schätzen und Verbindungen bewusst zu gestalten. Alles ist kostbar, alles vergeht. Was kehrt wieder? Musik: Amseln, Kate Bush, Caoimhín Ó Raghallaigh & Thomas Bartlett Stück #7 (ca. 6 min): aus KLANG Musik: Ólafur Arnalds Sprecher: Fritz Stavenhagen
Performance von Ruth + Uli  nächste Vorstellungen am 1. Mai um 10 h im TanzRaum / Münster. 15. Juni um 19 h Kassel / Uschlag.  Dauer ca. 51 min info@tanzraum-muenster.de Video